Montag, 28. Juni 2010

Bundesbürger ändern Passwörter viel zu selten

Die Bundesbürger sind beim Vergeben von neuen Passwörtern sehr nachlässig, wie eine Studie des Branchenverbandes Bitkom herausgefunden hat. Insgesamt wurden 1.003 Bundesbürger im Alter ab 14 Jahren befragt. Immerhin 41 Prozent der Deutschen ändern ihren privaten Zugangscode, der normalerweise aus einer Kombination von Zahlen, großen und kleinen Buchstaben sowie Sonderzeichen bestehen soll und E-Mail-Postfächer, Online-Konten oder das Handy vor dem Zugriff Fremder schützen soll, niemals oder kaum. Lediglich 17 Prozent der Internet-Nutzer verhalten sich vorbildlich und halten sich an die Empfehlungen der Experten, und ändern das Passwort mindestens einmal pro Quartal. Nur noch sechs Prozent machen sich die Arbeit jedes halbe Jahr, elf Prozent ändern ihre Passwörter jährlich und etwa acht Prozent unregelmäßig in größeren Jahresabständen. Häufig verwenden Internetnutzer auch einfache Kombinationen, wie "123456" oder "abc123" als ihr persönliches Passwort. Doch Datendiebe gelangen auf diese Weise viel zu schnell an geschützte Daten. (dcrs/fm 28.06.2010 19:39)

Das Passwort: Die einzige Konstante im Leben

41 Prozent der Bundesbürger verändern aus eigener Initiative niemals ihre Zugangscodes für Online-Konten, E-Mail-Postfächer, Auktionsplattformen, PCs oder das Handy. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom. Nur jeder Sechste (17 Prozent) ändert seine wichtigsten Geheimzahlen und Passwörter wenigstens einmal im Quartal. "Bei Passwörtern zahlt sich Treue nicht aus – die wichtigsten Passwörter sollten alle drei Monate geändert werden", kommentiert Dieter Kempf vom Präsidium des Bitkom die Umfrage.
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Jeder Zwölfte (8 Prozent) ändert seine Zugangscodes nur alle paar Jahre, jeder Neunte (11 Prozent) immerhin jährlich. 6 Prozent wechseln im Schnitt halbjährlich ihre Kennwörter, 9 Prozent quartalsweise, 7 Prozent monatlich, jeder Hundertste gar wöchentlich. Frauen ändern laut der Auswertung ihre wichtigsten Kennwörter seltener als Männer: 45 Prozent tun dies nie (Männer: 38 Prozent), nur 12 Prozent mindestens einmal im Quartal (Männer: 24 Prozent). Sensibilisiert sind laut Bitkom aber Jugendliche und junge Erwachsene bis 29 Jahre. In dieser Gruppe soll jeder Vierte (27 Prozent) seine wichtigsten Kennwörter mindestens quartalsweise ändern. Faul sind dagegen Senioren: Bei Personen über 60 Jahren sind es nur rund 4 Prozent.

"Private Nutzer und Unternehmen sind gleichermaßen gefordert. Die Firmen sollten die PCs ihrer Mitarbeiter so einstellen, dass Kennwörter regelmäßig geändert werden müssen. Zudem sollte es Vorgaben zur Mindestlänge und dem Schwierigkeitsgrad des Passwortes geben", fordert Kempf. Zuletzt veröffentlichte Bitkom Anfang des Monats eine Studie zu Passwörtern, wonach 37 Prozent private Passwörter für ihren PC, Internet-Seiten und Co. an andere weitergeben.

Aktuelle Fälle zeigen, inwieweit die Wahl des Passworts die Widerstandsfähigkeit gegen Knackversuche beeinflussen kann. So hat sich das FBI einem Bericht des brasilianischen TV-Senders Globo zufolge zwölf Monate mit einer Wörterbuchattacke an einem per Truecrypt-verschlüsselten Container die Zähne ausgebissen. Das FBI hatte die Dateien von den brasilianischen Behörden erhalten, nachdem diese sich bereits 5 Monate daran versucht hatten. Die Datei stammte von dem wegen betrügerischer Transaktionen angeklagten Banker Daniel Dantas.
Auf der anderen Seite ist gerade ein französischer Hacker
freigesprochen worden, der sich illegal Zugang zu etlichen Nutzer-Konten des Kurzmitteilungsdienstes Twitter verschafft – darunter auch zu denen von Barack Obama und Britney Spears. Der Zugriff gelang ihm, weil er die Passwörter von Twitter-Admins erraten hatte und mit (damals) verfügbaren Support-Tools Tweets auf beliebige Konten veröffentlichen konnte.

Ob nun besonders lange und kryptische Passwörter und regelmäßige Wechsel ein Konto länger schützen, als kurze, aber nicht leicht erratbare, kommt auf den jeweiligen Anwendungsfall an. Im Fall von Truecrypt vs Wörterbuchattacke lohnt sich sicherlich ein langes Passwort mit Sonderzeichen und Drumherum. Auch den Twitter-Admins hätte das vermutlich gereicht, um den gezielten Angriff abzuwehren. Stattdessen haben sie offenbar persönliche Informationen wie Namen und dergleichen in die Passwörter einließen lassen, die sich über Social-Networking-Seiten herausfinden ließen.

Der Privatanwender steht jedoch selten unter direktem Beschuss, da etwa eine ungezielte Wörterbuchattacke für Kriminelle zu viel Aufwand bedeutet. Zudem blockieren oder erschweren viele Webseiten weitere Login-Versuche nach einer gewissen Zahl von Fehlschlägen. Wesentlich häufiger kommen Passwörter durch Phishing-Attacken abhanden – und da hilft dann auch kein hunderstelliges Passwort mehr. Immerhin kann der Einsatz verschiedener Passwörter für unterschiedliche Seite dann den Schaden begrenzen.

Ist der PC jedoch mit einem Passwort-stehlenden Trojaner (wie
ZeuS ) infiziert, hilft auch das nicht mehr. Denn dann liest der Trojaner ohnehin alles mit. Immerhin könnte ein regelmäßiger Passwortwechsel die Betrüger aus dem Tritt bringen: Da diese nicht in Echtzeit die Daten missbrauchen oder weitergeben können, vergeht bis zum Missbrauch der Daten etwas Zeit. Wechselt man (trotz Unkenntnis der Infektion) rechtzeitig die Daten, so läuft der Login-Versuch der Betrüger ins Leere.(dab)

Mittwoch, 23. Juni 2010

Ein sicheres Passwort verwenden

Ein Passwort nützt herzlich wenig, wenn es mit einem gängigen Tool aus dem Internet schon in wenigen Minuten geknackt werden kann. Daher sollte es aus möglichst vielen und unterschiedlichen Zeichentypen bestehen, damit ein Knack-Versuch Jahre dauern würde. Ein Passwort, was nur 8 Zeichen, aber dafür Klein- und Grossbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält, ist sicherer als ein Passwort, welches aus 12 Kleinbuchstaben besteht. Verwenden Sie kein Wort, das in irgendeinem Wörterbuch der Welt stehen könnte!

Am einfachsten kommen Sie an wirklich sichere Passwörter, wenn Sie sich einen eigenen Satz ausdenken und jeweils die Anfangsbuchstaben nehmen - z.B. aus "Mein alter Computer stürzt 3* am Tag ab!" wird "MaCs3*aTa! Dieses Passwort ist leicht zu merken und es würde 2,5 Millionen Jahre dauern, um es zu knacken. Anderes Beispiel: "An jeden Morgen stehe ich um 7 Uhr auf." ergibt "AjMsiu7Ua.", das Knacken dauert eine halbe Million Jahre.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Zahlen und Sonderzeichen in ein Wort einzustreuen. Aus „Computer“ wird dann: "C,o.m-p,u.t-er", das Knacken würde eine Billion Jahre dauern. Selbst "Com-pu-ter!" ist noch akzeptabel.
Wenn es Ihnen an Phantasie mangelt, können Sie einen Passwortgenerator verwenden. Nachteil: Ein Passwörter wie "d$Af-5%d)#Y" kann man sich nicht merken.
Sie können die Qualität Ihres Passworts testen: https://passwortcheck.datenschutz.ch, in der rechten Navigationsleiste auf „Passwortcheck“ klicken und Ihr (sicherheitshalber leicht verändertes) Passwort eingeben. Es wird angezeigt, wie viele Jahre das Knacken des Passworts mit einem Standard-PC dauern würde. Supercomputer schaffen es in einem Tausendstel dieser Zeit.

Weitere Tipps zum Umgang und zur Auswahl:

http://www.schieb.de/tipps/result.php?id=322715
http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/gedanken/passwort/



Keine Einheitspasswörter!

Ein einziges Passwort für viele Zwecke zu verwenden ist riskant. Wenn Sie ein "Einheitspasswort" für eine leicht zu "knackende" Anwendung nehmen oder jemand Sie beim Eintippen des Passworts beobachtet, kann mit diesem Passwort großer Schaden angerichtet werden. Auch wenn es unbequem ist: Verwenden Sie viele verschiedene Passwörter! Die einfacheren für Chat und Communities, die mittleren für Online-Bestellungen, die anspruchsvollsten für das Online-Banking.

Passwörter nicht aufschreiben!

All diese Vorsichtsmaßnahmen nützen nichts, wenn Sie die Passwörter in einer unverschlüsselten Datei auf Ihrem PC speichern! Andererseits kann sich niemand merken, welches von mehreren Passworten er für welchen Zweck verwendet hat. Sie könnten ein zweistufiges System verwenden:

Schreiben Sie ein Sortiment Passwörter auf einen Zettel. Wenn Sie ein halbes Dutzend Passwörter haben, werden Sie diese mit der Zeit auswendig wissen. Schreiben Sie nicht auf diesen Zettel, wofür jedes einzelne Passwort verwendet werden soll.
Schreiben Sie auf einen anderen Zettel, welches Passwort Sie für welche Anwendung benutzen. Dadurch ist nicht auf Anhieb erkennbar, welche Passwörter für welchen Zweck verwendet werden. Notieren Sie in dieser Liste der Anwendungen nicht die Passwörter, sondern nur deren ersten Buchstaben oder deren Länge, falls alle Ihre Passwörter verschieden lang sind (z. B. "ebay 8" bedeutet: Für ebay das aus acht Zeichen bestehende Passwort verwenden). Diese Passwortverwendungsliste können Sie gegebenfalls auf dem PC speichern, aber in einer Datei mit unverfänglichem Namen. Der Browser bietet Ihnen an, das Passwort zu speichern. Zumindest bei den wichtigeren Passwörtern sollten Sie dieses Angebot ablehnen. Die Datei, in der Windows die Passwörter speichert, ist leicht zu knacken.

Internetnutzung an öffentlichen PCs

Bei PCs in Internetcafes, Unis und Hotels weiß man nie, wie gut sie geschützt sind. Einige wenige Anbieter versetzen den PC nach jeder Benutzung automatisch zurück in den Ursprungszustand. In der Regel sind die Sicherheitsvorkehrungen leider mangelhaft. Vielleicht hat der Benutzer vor Ihnen das System infiziert? Vermeiden Sie es, Ihren USB-Stick in einen fremden Computer zu stecken! Sie können nicht wissen, ob der Benutzer vor Ihnen einen Keylogger hinterlassen hat (so nennt man ein Hintergrundprogramm, welches heimlich Passwörter protokolliert). Ebensowenik können Sie wissen, ob der nächste Benutzer die von Ihnen hinterlassenen Cookies und andere Daten auswertet.

Minimieren Sie das Risiko:

Lassen Sie niemanden zusehen, während Sie ein Passwort eintippen
Passwörter niemals auf fremden PCs abspeichern
Die Passwörter ausreichend oft ändern
Wenn der Anbieter es gestattet, benutzen Sie einen „Anti-Keylogger“. Ein solches Programm verhindert, dass Tastatureingaben protokolliert werden können. Gut geeignet ist das Programm http://myplanetsoft.com/free/antikeylog.php, welches nicht installiert werden muss.
Zum Abschluss sollten Sie temporäre Internetdateien, Cookies und Verlauf löschen.

Quelle: http://de.wikibooks.org/wiki/Internet:_Sicherheit:_Passwort

Montag, 21. Juni 2010

Sonntag, 20. Juni 2010

Passwort-Sicherheit

Ein Internet Nutzer hat heutzutage sehr schnell viele kostenlose Internetdienste für die man jeweils einen Benutzernamen, E-Mail und ein Passwort braucht. Online E-Mail account, Facebook, Skype, Twitter, Bookmarkdienste, iGoogle, YouTube...um nur ein paar zu nennen. Je aktiver jemand nun im Internet ist, desto mehr Benutzerkonten und auch Passwörter werden benötigt. Und hier lauert die Gefahr!

Um sich zu erinnern sind viele Internetnutzer bei der Wahl der Passwörter nicht besonders kreativ und in vielen Fällen sogar sträflich leichtsinnig. Oft wird der Geburtstag, der Name des Hundes, des Ehepartners oder gar der Wohnort genommen. Sehr gedankenlose sollen auch "123456" nehmen, da ja sowieso keiner Interesse am Passwort haben würde. Im Fall Twitter wurde sogar einmal das Passwort „Happiness“ geknackt.

Mit der zunehmenden Bedeutung des Internets durch die
Sozialen Netzwerke und den damit verbundenen Werbemöglichkeiten, gewinnt auch die Passwort-Sicherheit an mehr Bedeutung. Für Otto Normal-verbraucher unverständlich, doch es gibt inzwischen immer mehr kriminelle Elemente, die sich sehr für Ihr Passwörter interessieren. Ich werde hier in einem der nächsten Artikel etwas genaue darauf eingehen. Doch nun zurück zur Passwort-Sicherheit.

Ein möglichst sicheres Passwort besteht aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Zum Beispiel könnte ein Passwort so aussehen:

G99X+1öS$8yA oder Mc(3?D309+)


Noch besser ist ein Satz, bei dem Sie jeweils den 1. Buchstaben von JEDEM Wort und den letzten verwenden. Da haben Sie zugleich eine "Eselsbrücke".

Beispiel:(Germany verliert gegen Serbien) GvgSYtnn (plus Sonderzeichen)


Ihrer Fantasie sind in der Regel keine Grenzen gesetzt.


Hinweis: Gefahr besteht bei Applikationen, die um Erlaubnis vorhandene Verbindungen zum Beispiel zu Twitter nutzen! Die können die Passwörter ausspähen und Verbindungen halten und eingeloggt zum Beispiel >>>Wie passiert (Hacker) kommerziell tweeten. Es kann passieren, dass Veränderungen, bis hin zur Kontoübernahme vorgenommen werden können!

Dringend zu warnen ist auch vor der Verwendung: Ein Passwort für ALLES!


1) Schreiben Sie Ihre Zugangsdaten (in Papierform) auf und bewahren diese an einem sicheren Ort, der nur Ihnen zugänglich ist

2) Auf keinen Fall die Zugangsdaten und Passwörter auf dem Computer speichern!

3) Je mehr so ein Benutzerkonto öffentlich ist, desto öfters sollten Sie das Passwort wechseln. Zum Beispiel bei Twitter ist es ratsam 1x pro Woche das Passwort zu ändern
Passwort sicher machen
Generell gilt es Gefahren von Angreifern ab zu wehren:
- Nur mit Firewall und Virenscanner ins Netz
- Auf keine Fall Bilder, Videos oder Seiten, die von Unbekannten empfohlen werden aufsuchen!
Nutzung InternetCafe
(Hier könnten Spionageprograme installiert sein)
- Beim Beenden die Chronik löschen
- Auf keinen Fall die Passwörter speichern!



Cartoon: "Der Passwörter-Räuber", Andrea Walla, 20.Juni 2010

Willkommen auf Inernet4Dich!
















Internet4Dich ist ein Gemeinschaftsprojekt von Hans-Joachim Rosehr & Ernst Koch . Es ist unser ausdrückliches Ziel auf diesem Blog wertvolle Tipps & Anregungen rund um das Thema Internet für Anwender zu geben. Ob Laie, Anfänger oder fortgeschrittener Benutzer, jeder der das Internet nutzt, muss sich mit den Möglichkeiten, Chancen und Risiken ernsthaft auseinander setzen.

Wir werden an dieser Stelle in klarem und verständlichen Deutsch über Internetanwendungen, angefangen bei kostenlosen E-Mail Konten, über Passwortsicherheit, effektivere Nutzung des Internets im Allgemeinen, Soziale Netzwerke und Ihre Bedeutung, Erstellung eines Blogs oder einer Homepage, Werbung über das Internet und vieles mehr berichten.

Wir wünschen Ihnen viel Spass


Mit herzlichen Grüssen


Ernst Koch & Hans-Joachim Rosehr



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