Sonntag, 20. Juni 2010

Passwort-Sicherheit

Ein Internet Nutzer hat heutzutage sehr schnell viele kostenlose Internetdienste für die man jeweils einen Benutzernamen, E-Mail und ein Passwort braucht. Online E-Mail account, Facebook, Skype, Twitter, Bookmarkdienste, iGoogle, YouTube...um nur ein paar zu nennen. Je aktiver jemand nun im Internet ist, desto mehr Benutzerkonten und auch Passwörter werden benötigt. Und hier lauert die Gefahr!

Um sich zu erinnern sind viele Internetnutzer bei der Wahl der Passwörter nicht besonders kreativ und in vielen Fällen sogar sträflich leichtsinnig. Oft wird der Geburtstag, der Name des Hundes, des Ehepartners oder gar der Wohnort genommen. Sehr gedankenlose sollen auch "123456" nehmen, da ja sowieso keiner Interesse am Passwort haben würde. Im Fall Twitter wurde sogar einmal das Passwort „Happiness“ geknackt.

Mit der zunehmenden Bedeutung des Internets durch die
Sozialen Netzwerke und den damit verbundenen Werbemöglichkeiten, gewinnt auch die Passwort-Sicherheit an mehr Bedeutung. Für Otto Normal-verbraucher unverständlich, doch es gibt inzwischen immer mehr kriminelle Elemente, die sich sehr für Ihr Passwörter interessieren. Ich werde hier in einem der nächsten Artikel etwas genaue darauf eingehen. Doch nun zurück zur Passwort-Sicherheit.

Ein möglichst sicheres Passwort besteht aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Zum Beispiel könnte ein Passwort so aussehen:

G99X+1öS$8yA oder Mc(3?D309+)


Noch besser ist ein Satz, bei dem Sie jeweils den 1. Buchstaben von JEDEM Wort und den letzten verwenden. Da haben Sie zugleich eine "Eselsbrücke".

Beispiel:(Germany verliert gegen Serbien) GvgSYtnn (plus Sonderzeichen)


Ihrer Fantasie sind in der Regel keine Grenzen gesetzt.


Hinweis: Gefahr besteht bei Applikationen, die um Erlaubnis vorhandene Verbindungen zum Beispiel zu Twitter nutzen! Die können die Passwörter ausspähen und Verbindungen halten und eingeloggt zum Beispiel >>>Wie passiert (Hacker) kommerziell tweeten. Es kann passieren, dass Veränderungen, bis hin zur Kontoübernahme vorgenommen werden können!

Dringend zu warnen ist auch vor der Verwendung: Ein Passwort für ALLES!


1) Schreiben Sie Ihre Zugangsdaten (in Papierform) auf und bewahren diese an einem sicheren Ort, der nur Ihnen zugänglich ist

2) Auf keinen Fall die Zugangsdaten und Passwörter auf dem Computer speichern!

3) Je mehr so ein Benutzerkonto öffentlich ist, desto öfters sollten Sie das Passwort wechseln. Zum Beispiel bei Twitter ist es ratsam 1x pro Woche das Passwort zu ändern
Passwort sicher machen
Generell gilt es Gefahren von Angreifern ab zu wehren:
- Nur mit Firewall und Virenscanner ins Netz
- Auf keine Fall Bilder, Videos oder Seiten, die von Unbekannten empfohlen werden aufsuchen!
Nutzung InternetCafe
(Hier könnten Spionageprograme installiert sein)
- Beim Beenden die Chronik löschen
- Auf keinen Fall die Passwörter speichern!



Cartoon: "Der Passwörter-Räuber", Andrea Walla, 20.Juni 2010

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